Welche Rolle spielte die Regierung bei der großen Rezession?

Welche Rolle spielte die Regierung bei der großen Rezession?
Anonim

Antworten:

Das hängt von Ihren Ansichten zur Wirtschaft ab

Erläuterung:

Laut Keynesians (Anhänger von John Magnard Keynes) wurde die Krise durch mangelnde staatliche Intervention und Konsum ausgelöst. Sie sind der Auffassung, dass der Staat in die Wirtschaft einbezogen werden sollte, um ihn durch die Stimulierung des Konsums zu regulieren. Dies kann durch die Übertragung von Reichtum auf die Armen geschehen. Die Inflation ist für die Keynesianer kein Problem.

Laut Monetaristen wie Milton Friedman war die Regierung dafür verantwortlich, weil nach der Krise das Land von Deflation betroffen sein sollte. Deflation bedeutete tatsächlich, dass kein zusätzliches Geld geschaffen wurde. Monetaristen meinen, dass die Geldschöpfung proportional zur Produktion von Gütern und Dienstleistungen sein sollte, was in der Krise von 1929 nicht der Fall war.

Marxisten zufolge wurde die Krise durch Überproduktion verursacht. In der Tat war Marx der Meinung, dass die Arbeitnehmer von ihren Arbeitgebern unterbezahlt wurden, da diese miteinander konkurrierten und daher möglichst niedrige Produktionskosten aufwiesen. Die Arbeiter waren zu arm, um die von ihnen hergestellten Produkte zu kaufen, es könnte auch unter Verbrauch umbenannt werden.

Österreichischen Ökonomen wie Friedrich Hayek oder Murray Rothbard zufolge war die Krise in den frühen zwanziger Jahren durch eine übermäßige Geldschöpfung verursacht worden, die die Wirtschaft überstimuliert und letztendlich zum Zusammenbruch geführt hat.