Warum können Astronomen auf eine Sternentstehung in Regionen wie dem Orionnebel schließen?

Warum können Astronomen auf eine Sternentstehung in Regionen wie dem Orionnebel schließen?
Anonim

Antworten:

Astronomen können die verschiedenen Stadien der Sternentstehung innerhalb des Orionnebels sehen.

Erläuterung:

Der Orionnebel ist eines der am meisten identifizierbaren Merkmale am Nachthimmel und sitzt mitten im Schwert im Sternbild Orion. Es ist auch relativ nah an der Erde, wodurch es sehr fotogen ist und daher eine beliebte Wahl für Studien ist.

Tiefere Beobachtungen zeigen dunkle Wolken aus zusammenfallendem Staub, die das sichtbare Licht hinter ihnen blockieren. Diese dunklen Wolken, Bok-Globuli genannt, sind die erste Stufe der Sternentstehung.

Bok-Globuli bilden sich als Supernova-Stoßwellen und Sternwinde aus nahegelegenen Sternen, die Nebelgas und Staub zusammenschieben. Schließlich übernimmt die Schwerkraft die Partikel und zieht sie weiter zusammen. Wenn diese Bok-Globuli kollabieren, erwärmen sich die dichteren Teile und bilden schließlich protoplanetare Scheiben.

Innerhalb dieser protoplanetaren Scheiben oder Proplyds sammelt sich der Großteil der Masse in der Mitte und erwärmt sich. Sobald sich die Dichte erhöht hat, beginnt die Fusion und ein neuer Stern ist geboren.

Stellare Winde von diesen neugeborenen Sternen werden den verbleibenden losen Staub und Gas in den größeren Nebel zurückblasen und dabei Planeten, Asteroiden und andere Körper zurücklassen, die sich möglicherweise gebildet haben.

Diese Seite enthält einige großartige Bilder und eine weitere Erklärung der Sternentstehung.