Was ist ein Mosaik und wo wurden im Byzantinischen Reich Mosaike gefunden?

Was ist ein Mosaik und wo wurden im Byzantinischen Reich Mosaike gefunden?
Anonim

Antworten:

Mosaiken sind eine Kunstform, bei der kleine Steine, Keramikteile, Glaswaren und Schalen an einem Boden oder an einer Wand befestigt werden.

Erläuterung:

Mosaiken tauchten erstmals vor über 5.000 Jahren im heutigen Irak auf. Handwerker nahmen Steine, kleine Keramikfliesen, Glasscherben, Perlen oder Muscheln und befestigten sie an Wänden oder Böden als Kunst oder in dekorativen Mustern.

Als Kunst kamen Mosaiken im klassischen Griechenland und in Rom wirklich gut zur Geltung und blieben im gesamten Mittelmeerraum und im Nahen Osten weit verbreitet.

Byzantinische Künstler mögen die Kunstform zu ihrem größten Ausdruck gebracht haben. Die alte römische Stadt Ravenna, in der Nähe des Flusses Po und der Adria, ist ein UNESCO-Weltkulturerbe, vor allem wegen der vielen Mosaiken, die hier erhalten sind, von denen einige über 1.800 Jahre alt sind.

Die Kirche von San Vitale in Ravenna ist berühmt für ihr umfangreiches Mosaik mit vielen Themen aus der Bibel. Die goldfarbenen Kacheln für den Hintergrund verleihen dem Kircheninneren einen prächtigen Glanz, den nur wenige Kameras erfassen können. Das Porträt des byzantinischen Kaisers Justinian und seiner Frau Theodora sind Teil des Mosaiks und recht berühmt.