Was ist das Lenzsche Gesetz? + Beispiel

Was ist das Lenzsche Gesetz? + Beispiel
Anonim

Antworten:

Das Lenzsche Gesetz besagt, dass

Wenn ein induzierter Strom fließt, ist seine Richtung immer so, dass er der Änderung, die ihn hervorgerufen hat, entgegenwirkt.

Erläuterung:

Das Lenzsche Gesetz steht im Einklang mit dem Impulserhaltungsgesetz.

Um zu zeigen, wie wichtig es ist, lassen Sie uns ein einfaches Beispiel betrachten.

Wenn wir das N eines Stabmagneten in Richtung einer geschlossenen Spule bewegen, muss aufgrund der EM-Induktion ein Induktionsstrom in der Spule auftreten. Wenn der induzierte Strom so fließt, dass der so erzeugte Elektromagnet seinen Südpol in Richtung N des Stabmagneten hat, wird der Stabmagnet mit immer stärker werdender Beschleunigung in Richtung der Spule gezogen.

In einem solchen Fall könnten wir eine unbefristete Maschine entwickeln, die weiterhin elektrische Energie erzeugen kann, ohne viel mechanische Energie zu verbrauchen. Dies verstößt gegen das Energieerhaltungsgesetz.

Somit fließt der Strom gemäß dem Lenzschen Gesetz derart, dass der Nordpol des Elektromagneten dem N des Stabes zugewandt ist.

Daher müssen wir eine Kraft aufbringen, um den Stabmagnet weiter in Richtung der Spule zu bewegen.

Der induzierte Strom wirkt somit der Bewegung des Magneten entgegen, der ihn erzeugt hat.

Wir verbrauchen mechanische Energie und die Energie erscheint als elektrische Energie in der Spule.

Nach dem Gesetz von Lenz wird der Strom, der auf diese Weise erzeugt wird, immer dazu neigen, dem, was ihn erzeugt hat, entgegenzuwirken, um mit dem Energieerhaltungssatz übereinzustimmen.